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Ausschreibung von Fördermitteln

Wie auf der letztjährigen Mitgliederversammlung in Berlin angekündigt hat die GKJR seit diesem Jahr die Möglichkeit, Projekte finanziell zu unterstützen. Die maximale Förderung beträgt 8.000 €. Gefördert werden Projekte der Arbeitskreise und Kommissionen der GKJR sowie Projekte für Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen und ihre Familien,  mit dem Ziel, die Versorgung der Betroffenen zu verbessern. Die Ausschreibung erfolgt über die Homepage der GKJR.

Die Prüfung und die Vergabe der Fördergelder erfolgt über ein aus drei Mitgliedern der GKJR bestehendes und vom Vorstand benanntes Gremium. Jedes Mitglied kann nach drei Jahren erneut berufen werden, jedoch nicht länger als 6 Jahre dem Gremium angehören. Der Vorstand hat Prof. Dr. Almut Meyer-Bahlburg (Greifswald), Prof. Kirsten Minden (Berlin) und Prof. Catharina Schütz (Dresden) in das Gremium berufen. Für ihre Mitwirkung dankt der Vorstand den Gremiumsmitgliedern.

Antragstellende der Fördermittel müssen Mitglied der GKJR sein. Die Bewerber*innen sollten ein aussagekräftiges Konzept (max. 3 Seiten) vorlegen, aus dem Zweck und Ziel des Projekts hervorgehen. Auch sollten die Vorgehensweise und die Realisierung des Projektes beschrieben werden. Zu berücksichtigen ist der Nutzen des Projektes z.B. in Bezug auf Verbesserungen der Versorgung der Patient(In)nen und ihrer Familien. Der Antrag sollte zudem einen Arbeits- und Finanzplan beinhalten. Die Offenlegung bereits beantragter bzw. bewilligter Mittel wird vorausgesetzt. Ein Lebenslauf der Antragssteller*innen ist beizufügen. Es ist möglich, dass mehrere Personen, z. B. bei Arbeitskreisen oder Kommissionen, eine Förderung beantragen. In diesem Fall muss eine Person die Förderung beantragen. Die anderen Beteiligten werden benannt.

Die geförderten Projekte werden Teil der Öffentlichkeitsarbeit der GKJR, um unsere Arbeit und das Thema Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen nach außen darzustellen. Daher werden die geförderten Projekte unter Mitarbeit der Antragssteller*innen auf der Homepage publiziert. Dies soll auch Möglichkeiten schaffen, über die geförderten Projekte weitere Mittel zu akquirieren. Ein Jahr nach Beendigung der Förderung ist der GKJR ein Bericht über den Stand des Projekts und ein Verwendungsnachweis über die Mittel vorzulegen. Der Bericht wird auf der Homepage der GKJR veröffentlicht.

Der Vorstand hat gemeinsam mit den Gremiumsmitgliedern Kriterien für die Fördermittelvergabe entwickelt, die bei der Bewertung der Anträge berücksichtigt werden.

  1. Wissenschaftliche Relevanz und Originalität
    Wahrscheinlichkeit neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, Originalität der – ggf. auch interdisziplinär ausgerichteten – Forschungsfragen und/oder des methodischen Zugriffs, Anschlussfähigkeit an aktuelle (internationale) wissenschaftliche Forschungsstränge.
  2. Qualität des Antrags und des Projektdesigns:
    Theoretische und methodische Begründung der Konzeption, Auswahl geeigneter Methoden und Techniken, Validierung der Ergebnisse, Angemessenheit der Arbeits- und Zeitplanung.
  3. Qualifikation der Antragstellerin / des Antragstellers:
    Fachliche Expertise, einschlägige Vorarbeiten (sofern vorhanden).
  4. Relevanz für die Patient(Inn)enversorgung:
    Bedeutung für aktuelle (internationale) und zukünftige Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit rheumatischen Erkrankungen und ihren Familien.
  5. Generierung von Handlungs- und Orientierungswissen für Praxisakteure:
    Bedeutung für die Versorgung im klinischen Alltag, für die Selbstwirksamkeit und Teilhabe der Patient(Inn)en.

In Ergänzung zu den Förderkriterien erfolgt auch eine Bewertung der Verhältnismäßigkeit der beantragten Mittel. Die Anträge können jeweils zum 1.4. oder zum 1.10. jeden Jahres in der Geschäftsstelle (Email: niewerth@drfz; gabriele.berg@drfz.de) eingereicht werden.

Die Fördermittel sollen den Mitgliedern der GKJR nicht nur Mut machen, Projekte für Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen zu initiieren, sondern auch die Arbeit in den Arbeitsgemeinschaften und Kommissionen zu stärken. Mitglieder, die zögern, einen Antrag zu stellen, oder Rückfragen haben – vielleicht am eigenen Projekt zweifeln – wenden sich bitte gerne an die Geschäftsstelle.

Für den Vorstand: Kirsten Mönkemöller, Schatzmeisterin (Köln)